21.06.2018 TG Tischtennis Aktuell
Tischtenniscracks tauschten ihren Schläger gegen Fahrrad. Neun Teams kämpften bei der Fahrradrallye um den Titel.
Nachdem im Herbst der erste Versuch die Fahrradrallye wiederzubeleben an der anhaltend miesen Witterung scheiterte, starteten am Sonntag vor einer Woche neun hoch motivierte Teams von der Geschäftsstelle der TG Neuss aus auf eine ereignisreiche Tour durch den Neusser Grüngürtel. Neben einigen erfahrenen Rallyeveteranen nahmen erfreulich viele „Newcomer“ den 18 Kilometer langen Rundkurs in Angriff. Nachdem im Herbst der erste Versuch die Fahrradrallye wiederzubeleben an der anhaltend miesen Witterung scheiterte, starteten am Sonntag vor einer Woche neun hoch motivierte Teams von der Geschäftsstelle der TG Neuss aus auf eine ereignisreiche Tour durch den Neusser Grüngürtel. Neben einigen erfahrenen Rallyeveteranen nahmen erfreulich viele „Newcomer“ den 18 Kilometer langen Rundkurs in Angriff.
21 googleresistente Fragen aus der Neusser Vergangenheit und Gegenwart galt es auf der Strecke, zu lösen. Hinzu kamen 10 unsortierte Fotoausschnitte, die den vollständigen Objekten zugeordnet werden mussten. Bei diesen Aufgaben überzeugten vor allem die erfahrenen Teams Spinnrath, Porto Colom und Ilinca. Die übrigen Sinnesorgane und Muskeln wurden an den bei den Fachleuten gefürchteten Zwischenstationen gefordert. So mussten an der 1. Zwischenstation die Geschmacksknospen zur Höchstleistung auflaufen, um aus fünf mit Lebensmittelfarbe versetzten Säften die jeweilige Frucht herauszuschmecken. Gleich fünf Teams konnten die Früchte Ananas, Orange, Banane, Maracuja und Himbeere aus den blaugrünen Flüssigkeiten identifizieren. Als schwierig erwies sich die Aufgabe, sechs Bocciakugeln in zwei im Rasen eingelassene Ringe zu platzieren. Keinem Team gelang mehr als ein Treffer! Eine Stahlkugel ist nun mal kein Tischtennisball. Dafür lagen die Teams beim ADAC-Verkehrsquiz für Fahrradfahrer erfreulich oft richtig, wobei die Gruppen Spinrath und Ilianca fehlerlos blieben. In der Gesamtwertung der ersten Sonderprüfung belegten die „Spinnraths“, „Wir sind die Gewinner“ und „Kraniche und Brut“ die Top 3.
An der zweiten Zwischenstation musste im Team zuerst eine Gedächtnisaufgabe gelöst werden, indem man sich binnen einer Minute 22 Spielkarten merken musste, um sie anschließend exakt wiederzugeben. Die erzielten Ergebnisse waren so gut, dass das Spiel über die besten Zeiten entschieden wurde. Bestzeit erzielten hier mit jeweils 32 Sekunden „Hobü on Fire“ und die Kraniche, knapp vor den „Wanheimer Pumpen“ mit 34 Sekunden. Erstklassige Wurf- und Fangtechnik sowie keine Angst am Ende nass aus der Wäsche zu gucken waren bei der Wasserballon-Challenge die Grundvoraussetzungen. Ein mit Wasser gefüllter Luftballon musste eine möglichst weite Strecke geworfen und ohne zu platzen gefangen werden, um Punkte einzustreichen. Ganz großen Sport zeigten die selbst ernannten „Gewinner“, mit rekordverdächtigen 17 Metern vor „Porto Colom“ (14m). Knapp dahinter belegten Hobü, Kraniche und Spinnrath (alle 13m) den dritten Rang. Nach der für einige Fänger „erfrischenden“ Übung ging es über die letzte Tourschleife ins Ziel, wo zum Abschluss noch eine Runde Sudoko anstand bevor es an die kalten Getränke und Grillwürste ging.
In der Gesamtwertung gab es ein Kopf an Kopfrennen. Mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse setzte sich letztendlich das Team Kraniche und Brut um Altmeister Norbert Sprink durch (335 Punkte). Ein Team mit einer gesunden Mischung aus Erfahrung und Jugend durch. Den gemeinsamen zweiten Platz belegte mit 330 Punkten „Wir sind die Gewinner“ und Team Spinnrath. Auf Platz 4 und 5 knackten mit Team Ilinca (305) und Hobü on Fire (300) zwei weitere Mannschaften die magische 300-Punkte-Marke. Rang 6 ging an die Insulaner aus Porto Colom, denen, trotz hervorragender Ausgangslage nach dem Fragen- und Fotoblock, die Körner an den Zwischenstationen fehlten (285). Umgekehrt lief es bei den Wanheimer Pumpen auf Platz 7. Hier wurden die Punkte für das Erreichen des 300er-Klubs bei den Fragen und Fotos eingebüßt (280). Allerdings musste das Team aus Duisburg auch ein schweres Auswärtsspiel absolvieren. Als 8. überquerten „Die Donuts“, trotz bösem Verletzungspech, mit einer kämpferischen Vorstellung die Ziellinie (235). Die „Volltrottel“ erreichten als 9. sicher den Grillplatz. Lediglich Fragebogen und Fotos blieben auf der Strecke.
Über die von allen Seiten positiven Rückmeldungen während und nach der Rallye haben wir uns sehr gefreut. Die Reaktion setzt natürlich wieder reichlich Motivation für eine weitere Auflage frei.
Wir wünschen Euch allen eine erholsame Sommerpause und einen guten Start in die Saisonvorbereitung 2018/2019.
Euer Rallyeteam Alex P., Ralf W. und Ralf P.